Auf vielen Ebenen außergewöhnlich
Das war eine Leseprobe, die ein großes WOW! bei mir hinterlassen hat. Sprachlich fand ich die Beschreibungen von East Gladness und der Umgebung, die den Anfang des Romans prägen sehr beeindruckend und erfrischend - mit vielen Sätzen, bei denen ich mir dachte, wie besonders und treffend die Formulierungen und Bilder sind. Nachdem ich als Leserin tief und sehr atmosphärisch in den Ort des Geschehens eingetaucht bin und auch schon ein gewisses Gefühl für die Gesamtstimmung dieses abgelegenen und tristen Ortes entstanden ist, tauchen wir in das Geschehen an einem Abend mit einer besonderen Begegnung ein. Hai scheint suizidal, steht auf einer Brücke und scheint zerrissen zwischen dem Dran zu springen und dem, was ihn zurückhält. In diesem Moment schreit ihn eine ältere Frau - Grazina, die dort wohnt an, bringt ihn letztlich dazu, wieder von der Brüstung zu klettern und so landen die beiden in ihrem Wohnzimmmer. Wir erfahren noch, dass sie ihm das Angebot macht, bei ihm zu wohnen und sie als Pfleger zu unterstützen, was er annimmt. Warum kann Hai, wie er erzählt, nicht mehr zurück zu seiner Mutter? Was ist mit Grazina los? Wie wird sich die Beziehung zwischen den beiden weiter entwickeln?
Ich bin begeistert und würde sehr gerne das Buch weiterlesen.
Ich bin begeistert und würde sehr gerne das Buch weiterlesen.