Nicht ehrlich, sondern prätentiös.
Ehrlich gesagt hat mich die Buchbeschreibung eher abgestoßen als neugierig gemacht. Es wirkt alles so überladen und konstruiert – als würde zwanghaft versucht, möglichst viele „schwere“ Themen auf einmal zu verarbeiten: queere Identität, Kriegstrauma, Depression, Armut, Kleinstadtleben, Selbstmordgedanken. Das ist einfach zu viel, um noch glaubwürdig oder berührend zu wirken.
Was mich besonders stört, ist dieser übertrieben poetische Ton in der Leseprobe, der so tut, als wäre schon jedes zweite Wort große Literatur. Ich habe nichts gegen emotionale Geschichten oder komplexe Figuren – im Gegenteil. Aber hier fühlt es sich an, als wolle der kurze Leseeindruck mich mit Bedeutung erschlagen, statt mich wirklich zu erreichen. Das wirkt auf mich nicht ehrlich, sondern eher prätentiös.
Für mich persönlich ist das einfach zu drüber – zu gewollt, zu verkopft, zu weit weg von echter Menschlichkeit.
Was mich besonders stört, ist dieser übertrieben poetische Ton in der Leseprobe, der so tut, als wäre schon jedes zweite Wort große Literatur. Ich habe nichts gegen emotionale Geschichten oder komplexe Figuren – im Gegenteil. Aber hier fühlt es sich an, als wolle der kurze Leseeindruck mich mit Bedeutung erschlagen, statt mich wirklich zu erreichen. Das wirkt auf mich nicht ehrlich, sondern eher prätentiös.
Für mich persönlich ist das einfach zu drüber – zu gewollt, zu verkopft, zu weit weg von echter Menschlichkeit.