Die Sprache etwas holprig, aber die Geschichte klingt spannend

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ismaela Avatar

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Bei diesem Buch fand ich das Cover sehr interessant - kühl, aber trotzdem sehr gut in Szene gesetzt. Dazu der Titel - nicht schlecht.
Die LP hat mir denn auch recht gut gefallen, auch wenn ich relativ oft über den etwas holprigen Schreibstil gestolpert bin. Die Geschichte um ein ermordetes Bandmitglied ist nicht alltäglich und hat mich neugierig gemacht. (Gab es die Band, von der hier geschrieben wird, eigentlich wirklich?) Die Journalistins Jule Sommer ist ein typisches "Supergirl", groß und dünn und blond natürlich, und voller Talent und Tagendrang. Sie versucht, mit aufreizenden Fotos zum Ziel zu kommen, und auch wenn diese Geschichte natürlich fiktiv ist, hat mich das in meiner Abneigung geggenüber "Sensationsreportern" verstärkt - ich kann mich (zumindest jetzt noch) nicht mit Jule (es muss natürlich das hippe "Jule" sein, "Julia" wäre ja total retro) anfreunden. Dazu ist sie mir einfach viel zu sehr Brechstange und mit der Tür ins Haus. Vielleicht ändert sich das aber noch...

Alles in allem ein interessanter Ansatz, der Lust auf mehr macht.