Geschichte einer Band aus den siebziger Jahren

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Jule Sommer ist Reporterin und arbeitet für das Trend-Magazin "Schall". Für dieses Magazin soll sie ein Interview mit Sebastian Winter führen, der vor Jahrzehnten der Tontechniker der legendären Band Klarstein gewesen ist und nun sehr zurückgezogen lebt. Es ist das erste richtige und längere Interview, das er seither gegeben hat und er möchte die ganze Geschichte erzählen, so sagt er es zumindest. Das Haus, in dem bei den Bandmitgliedern ein Mord passiert ist, wird noch als die Kommune des Schreckens bezeichnet. In dieser Leseprobe bekommt man immer abwechselnd die Gedanken von Jule Sommer und Sebastian Winter mit und so kann man sich in die Charaktere schon gut hinein versetzen.

Sebastian Winter macht es erst einmal absichtlich spannend, indem er Jule Sommer erst einmal das Haus zeigt, aber dann beginnt das Interview, in dem man schon etwas darüber erfahren hat, wie Sebastian Winter vor Jahrzehnten in Berlin das Haus gekauft, das dann die Kommune des Schreckens wurde. Mir hat die Leseprobe gut gefallen. Auch wenn ein Mord passiert ist, ist es doch nicht direkt ein Krimi, aber trotzdem eben spannend, dass man vielleicht doch noch erfährt, wer den Mord vor über 30 Jahren begangen hat und was das Motiv gewesen ist. Schon das Cover gefällt mir gut, auch wenn es nicht so sehr viel über das Buch auszusagen scheint.