Unglaublich spannend und vielversprechend!

„Der Kastaninenmann“ klingt schon nach einem außergewöhnlichen Titel, sehr mysterios ud geheimnisvoll. Dann noch ein dänischer Thriller - ich liebe es, wenn solche Geschichten im Norden spielen. Da ist die Stimmung so wunderbar düster. Das Cover gefällt mir sehr gut, ich habe viele Bücher aus dem Goldmann Verlag im Regal die einen ähnlichen Stil haben und so passen die Bücher nicht nur gut zusammen, sondern vermitteln alle auch das gleiche dunkle Gefühl eines Thrillers beim anschauen. Ich mag es sehr gerne, wenn Mörder ihr eigenes Zeichen hinterlassen, die Symbolik dieser Zeichen finde ich immer sehr interessant und es macht total Spaß zu überlegen, was genau dahinterstecken könnte. Auch, dass zu Beginn ein Teil der Handlung 1989 spielt, ist vielversprechend - Ereignisse aus der Vergangenheit sind immer ein super spannendes Stil mittel, und die Jagd nach Hinweisen, um herauszufinden was passiert ist, ist da immer spannend. Zur Leseprobe: Der Enstieg ist nichts für schwache Gemüter, also genau das Richtige für mich ;) Und bei der Menge an Kastenienfiguren die da hängen frage ich mich, wieviel Mühe muss sich der Täter gemacht haben und erst Recht, wieviel Zeit muss er gehabt haben damit er dass da alles ungestört aufhängen konnte? Warum so viele und was bedeuten sie? Und dann dieses Ende… Etwas vorhersehbar, aber echt krass. Das zweite Kapitel ist kurz, aber total mysteriös und interessant. Man ahnt böses, aber bekommt nichts konkretes beschrieben, das gefiel mir echt gut, allein schon die Formulieren „Die Stimme“ war klasse gewählt. Das Ende der Leseprobe ist dann etwas ruhiger und man bekommt einen ersten Einblick in das Polizeiteam. Ich hoffe, das geht so spannend weiter, ich freue mich unglaublich auf diesen Thriller.