Katholisch sein in Belfast

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satine2204 Avatar

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Sean Duffy ist erst seit ein paar Wochen als Sergeant bei der Polizei in Dublins Vorort Carrickfergus, als er mit den Ermittlungen in einem Mord an einem Informanten betraut wird.
Er hat nicht nur mit knappen Resourcen zu kämpfen, sondern auch mit Vorurteilen: er ist einer der sehr wenigen katholischen Polizisten in Nordirland. Es ist 1981 und der Terror der IRF auf dem Höhepunkt, Proteste und Kämpfe mit der Polizei sind an der Tagesordnung.

Anhand der Leseprobe kann man noch nicht erkennen wohin die Story sich entwickelt. Die Kurzbeschreibung deutet jedoch an, dass hinter dem Mord an dem Informanten noch deutlich mehr steckt und Duffy direkt mit dem Terror der IRF in Kontakt kommt.

Zwei Dinge sind mir besonders aufgefallen: Sean Duffy hat eindeutig Potential für noch mehr Geschichten, eine Reihe mit ihm als Ermittler wäre vielversprechend! Als die IRF Konflikte stattgefunden haben war ich noch relativ jung, ich finde es immer angenehmer etwas über die Geschichte im Rahmen eines Romans zu erfahren. Bemerkenswert finde ich, dass der Autor zu der Zeit als das Buch spielt gerade mal 13 Jahre alt war. Er scheint aber dennoch den Terror sehr authentisch erlebt zu haben.