Der Klang der Lüge

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Im Buch Der Klang der Lüge von Liv Winterberg geht es um das Dorf Seriol im Jahre 1308. Die junge Vertriebene, Alissende, findet in diesem idyllischen Pyrenäendorf einen Platz im Leben und ihre große Liebe. Dass fast alle Dorfbewohner der Religionsgemeinschaft der Katharer angehören, kümmert sie nicht. Ein voller Bauch ist ihr wichtiger. Doch als die Männer des Bischofs die "Ketzer" festnehmen, bleibt Alissende mit den Kindern alleine im Dorf zurück. Sie will und kann sich nicht mehr länger heraushalten.

Das Cover ist einfach gehalten, man kann aber schon erkennen, dass es ein historischer Roman ist.

Der Titel weckt schon das Interesse, ich habe mich gleich schon gefragt, um was für eine Lüge es gehen wird.

Eine Personenübersicht am Anfang des Buches verschafft einem gleich schonmal einen Überblick.

Der Schreibstil ist toll, er nimmt einen gleich gefangen.

Man erfährt sehr viel über die Zeit damals, über Vertreibung, Hunger, Glaube, Religion und Kirche und Städte und Dörfer. Ebenso wie über das Leben zur damaligen Zeit.

Das Buch handelt auch von Hinterhältigkeiten und Lügen.

Von dem Dorf Seriol mit seinen Kindern kann man noch einiges lernen. Nicht nur die Ideen, die die schlauen Kinder haben, nein auch der Zusammenhalt ist beeindruckend.

Das Buch hat mich sehr berührt.

Ein Glossar und ein Nachwort zum historischen Hintergrund runden das ganze ab.

Eines der besten historischen Bücher, das ich je gelesen habe. Ich kann es uneingeschränkt empfehlen.