Lügen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
blodewedd Avatar

Von

Alissende wurde als Säugling von ihrer eigenen Mutter abgestoßen und von einer Frau aufgenommen und großgezogen. Diese stirbt und Alissende arbeitet für deren Bruder der Jude ist. Bald wird er festgenommen und sie muss sich mit dessen Söhnen, Hans und Hugo, alleine durchschlagen. Von Hunger geschwächt erreichen sie ein Dorf in den Pyrenäen. In Sériol werden sie aufgenommen. Doch es ist das Jahr 1308 und jegliche Art von Ketzerei wird nicht geduldet. Die meisten Menschen in Sériol sind Katharer. Hugo und Hans verlassen das Dorf ziemlich schnell, doch Alissende fühlt sich dort wohl und verliebt sich in einen Hirten. Sie möchte nicht gehen. Als der Bischof beginnt die Dorfbewohner vorzuladen, wird plötzlich alles anders und die Dorfbewohner werden unruhig. Schließlich werden alle Erwachsenen des Dorfes festgenommen und Alissende bleibt mit den Kindern des Dorfes zurück. Verängstigt übernimmt sie zwangläufig die Führung und versucht sich und die Kinder des Dorfes über Wasser zu halten. Sie kann sich aus dem Geschehen nicht länger raushalten.
Die Geschichte beginnt etwas schleppend. Die Dorfbewohner werden nacheinander vorgestellt, es passiert jedoch noch nicht viel. Spätestens, als die ersten Vorladungen kommen erhält die Geschichte eine unterschwellige Spannung die immer weiter steigt, bis die Festnahmen stattfinden. Ein interessantes Buch, aus dem man auch ein wenig Geschichte erfährt.