Geheimnisse

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misery3103 Avatar

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Britt kommt nach Irland, um mehr über den Tod ihres Vaters vor 20 Jahren zu erfahren. Sie glaubt, dass er ermordet wurde und sucht Declan Connolly auf, der das gleiche Fachgebiet an der Universität hatte wie ihr Vater. Sie fühlt sich direkt sehr zu ihm hingezogen, muss aber bald erkennen, dass er ein Geheimnis hat. Kann Britt alle Geheimnisse in Irland aufklären und Declan für sich gewinnen?

Britt und der Grund ihrer Anwesenheit in Irland gefielen mir gut. Es gibt spannende Fragen zu klären. Die irischen Familienmitglieder und Freunde Declans schloss ich auch direkt ins Herz, weil alle sehr liebenswert und herzlich miteinander umgehen. Die Annäherung Britts und Declans wurde schön erzählt und ließ mich einem Happy End entgegenfiebern, das aber nicht so leicht zu erreichen war. Der Tod von Britts Vater spielte dabei eine eher untergeordnete Rolle und die Aufklärung war mir am Ende ein wenig zu banal bzw. zu sehr aufgebauscht. Ich hielt sie irgendwie für wenig nachvollziehbar, aber es war schon okay. Die Liebesgeschichte zwischen Britt und Declan fand ich schön erzählt und auch die Geschehnisse rund um die Familie habe ich gerne gelesen.

Am Anfang hat mich die wörtliche Rede ein bisschen genervt, weil ich die Gespräche der Charaktere irgendwie unschön fand, sie fühlten sich für mich gekünstelt und falsch an, aber das hat sich dann schnell gelegt. Was mich bis zum Ende gestört, ja regelrecht genervt hat, war, wenn Declans Eltern ihre Tochter im Gespräch immer „Tochter“ nannten, also wenn sie sagten: „Das habe ich nicht so gemeint, Tochter.“ Ich meine, wer redet denn so miteinander? Darüber bin ich von Anfang bis Ende des Buches gestolpert.

Insgesamt habe ich die Geschichte gerne gelesen und verfolgte Britt und Declan gerne bei ihren Bemühungen, ein gemeinsames Leben miteinander zu führen. Schön