Spannend gewoben

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rebsl Avatar

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Schon im ersten Teil lässt mich die erste Geschichte der ersten Familie schaudernd zurück, so ergeht es mir auch mit den weiteren zwei Familiengeschichten. Dann geht es auch gleich mit dem zweiten Teil spannend weiter, der nicht weniger fesselt und in der Gegenwart spielt. Es geht um drei versuchte Selbstmorde, um aus der Not weggegebene Säuglinge, um sich selbst zu finden und die Kraft der Veränderung. Die Protagonisten sind geheimnisvoll und kantig, jede Person hat sein Päckchen zu tragen und muss sich seinen Problemen stellen und diese lösen. Die Anfangs lose Fäden der Schicksale führen zum Schluss alle überraschend zusammen. Manches wirkt zu konstruiert und die Kernaussage wird mit etwas zu oft wiederholt, deshalb gibt es einen Punkt Abzug. Dennoch hat mich das Buch sehr gefesselt und zum Nachdenken über mich selbst angeregt. So sollte es auch sein.