Sprachlich sehr schön
In "Der Klang von Licht" verwebt Clara Maria Bagus kunstvoll die Lebensfäden von drei Menschen. Alle drei tragen sie schwer an etwas Schicksalhaftem, das früh in ihren Leben geschehen ist. Bis sich ihre Fäden kreuzen, gehen sie jeder auf andere Art mit diesen Verletzungen um - mit viel Arbeit oder sozialem Rückzug. Alle drei brauchen eine Weile, bis sie ihre Wunden erkennen und den Mut haben, sich an ihre Heilung zu wagen.
Im Untertitel heißt es "Vom Verschwinden und Sich-finden" und treffender kann man es kaum sagen. Bagus erzählt diese Geschichte in einer wunderbaren Sprache und immer wieder in ganz tollen sprachlichen Bildern. Letztlich geht es wohl darum, dass wir Menschen keine Inseln sind, sondern andere zum Leben brauchen und ihnen die Türen öffnen sollten. Dabei hat jede und jeder es auch ein Stück weit in der eigenen Hand, das eigene Leben lebenswert zu machen. Verschwinden kann man allein, aber zum Sich-finden brauchen wir Gegenstücke.
Im Untertitel heißt es "Vom Verschwinden und Sich-finden" und treffender kann man es kaum sagen. Bagus erzählt diese Geschichte in einer wunderbaren Sprache und immer wieder in ganz tollen sprachlichen Bildern. Letztlich geht es wohl darum, dass wir Menschen keine Inseln sind, sondern andere zum Leben brauchen und ihnen die Türen öffnen sollten. Dabei hat jede und jeder es auch ein Stück weit in der eigenen Hand, das eigene Leben lebenswert zu machen. Verschwinden kann man allein, aber zum Sich-finden brauchen wir Gegenstücke.