Sympathischer Ableger der Erfolgsreihe für die junge Zielgruppe

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benw2015 Avatar

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Der Junge Perry hat sich mit seinem treuen Begleiter, dem „Mausbiber“ Gucky, auf den Weg zum Startplatz der Raumfähre Stardust gemacht, an deren Konstruktion seine Mutter maßgeblich beteiligt war. Wie gern würde der pfiffige kleine Kerl sich mal im Inneren der Rakete umschauen. Und wie durch ein Wunder gelangt er kurz vor dem Start tatsächlich hinein und fliegt, zuerst als blinder Passagier, mit der Besatzung zum Mond. Auf dem Erdtrabanten erwartet die Gruppe so mancher unvorgesehene Zwischenfall, nicht zuletzt die Begegnung mit außerirdischen Lebensformen.

Die Story ist spannend erzählt und hat diverse dramatische Momente zu bieten. Aber auch das Köpfchen kommt nicht zu kurz – zum Glück sind Perry und seine Gefährten so clever. Zwei Rätsel aus der Geschichte waren mir schon gut bekannt, für die junge Zielgruppe werden sie aber wahrscheinlich noch neu sein.
Die Charaktere sind sympathisch, unter anderem der niedliche Gucky, der ganz ohne Worte viel ausdrücken kann. Nicht zuletzt seine Liebe zu Karotten...
Der Mausbiber und auch die anderen Charaktere wurden ansprechend gezeichnet und auch die Umgebungen können sich sehen lassen. Manchmal gibt es kleine „Spezialeffekte“ wie im Kreis angeordnete Bilder oder eine auf dem Kopf stehende Sprechblase.
Hübsch ist außerdem die großformatige Aufmachung des Buchs mit hochwertigem Papier und einem schicken Hardcover-Einband.
Dem hauptsächlichen Besitzer des Buchs, meinem achtjährigen Neffen, der jetzt die dritte Klasse besucht, hat es auch gut gefallen.

Dieser erste Band erzählt eine recht schön abgeschlossene Geschichte, bereitet uns aber bereits auf das nächste Abenteuer vor. Die Reise durchs Weltall hat gerade erst begonnen.
Nach der eigentlichen Handlung erwarten den Leser am Ende ein paar nette Extras, nämlich Infos zum Mond und den Missionen dorthin, einige Bilder aus dem Skizzenbuch und ein doppelseitiges Suchbild.