Das Buch "Der Kolibri" von Sandro Veronesi ist eine Familiengeschichte, die so tragisch wie großartig ist. Man begleitet die Hauptfigur des Buches, den Augenarzt Marco Carrera, durch die unterschiedlichen Stadien seines Lebens, begonnen bei seiner Jugend, bis hin zu seinem Tod, und erfährt so die dramatische Geschichte seiner Familie, die von Krankheit, Tod, Schmerz und nicht funktionierenden Beziehungen geprägt ist.
Der Aufbau des Buches ist sehr ungewöhnlich. Es gibt keinen chronologischen Aufbau, sondern jedes Kapitel spielt zu einer anderen Zeit, in einem anderen Jahr. Des Weiteren werden in dem Buch auch E-Mails und Briefe wiedergegeben, die sich die Protagonisten schreiben. Zu Beginn mag diese Art des Aufbaus verwirrend und unübersichtlich wirken, was es auch ein wenig ist, vor allem wenn man das Buch für ein paar Tage unterbricht, ist es nicht ganz einfach wieder in die Geschichte hineinzufinden, aber gerade dieser Aufbau erlaubt es dem Autor die Dramatik und den Spannungsbogen über das Buch zu ziehen und nie unangenehm abflachen zu lassen. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen, weil es mich so in seinen Bann gezogen hat, da sich erst nach und nach das volle Ausmaß der familiären Katastrophe aufzeigt.
Was ich aber an dem Buch kritisieren muss, ist das Ende. Kurz vor dem eigentlichen Ende hält der Hauptcharakter eine Rede an seine Enkelin, die ich für den besseren Abschluss des Buches halte. Das was danach kommt ist aber keineswegs unwichtig für die Geschichte und wirklich schön und emotional berührend, ich hätte mir nur gewünscht, dass es in einer Art längerer Epilog zusammengefasst wäre oder so. Denn in der Rede die Marco hält steigert sich die Spannung Satz für Satz und geht auf wichtige aktuelle Themen ein und vermittelt eine durchaus wichtige Botschaft, so dass der Nachklang davon von dem tatsächlichen Ende leider ziemlich unterdrückt und überschattet wird.
Abschließend kann ich nur sagen, dass mich das Buch sehr beeindruckt hat und ziemlich sicher eines meiner neuen Lieblingsbücher wird.
Der Aufbau des Buches ist sehr ungewöhnlich. Es gibt keinen chronologischen Aufbau, sondern jedes Kapitel spielt zu einer anderen Zeit, in einem anderen Jahr. Des Weiteren werden in dem Buch auch E-Mails und Briefe wiedergegeben, die sich die Protagonisten schreiben. Zu Beginn mag diese Art des Aufbaus verwirrend und unübersichtlich wirken, was es auch ein wenig ist, vor allem wenn man das Buch für ein paar Tage unterbricht, ist es nicht ganz einfach wieder in die Geschichte hineinzufinden, aber gerade dieser Aufbau erlaubt es dem Autor die Dramatik und den Spannungsbogen über das Buch zu ziehen und nie unangenehm abflachen zu lassen. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen, weil es mich so in seinen Bann gezogen hat, da sich erst nach und nach das volle Ausmaß der familiären Katastrophe aufzeigt.
Was ich aber an dem Buch kritisieren muss, ist das Ende. Kurz vor dem eigentlichen Ende hält der Hauptcharakter eine Rede an seine Enkelin, die ich für den besseren Abschluss des Buches halte. Das was danach kommt ist aber keineswegs unwichtig für die Geschichte und wirklich schön und emotional berührend, ich hätte mir nur gewünscht, dass es in einer Art längerer Epilog zusammengefasst wäre oder so. Denn in der Rede die Marco hält steigert sich die Spannung Satz für Satz und geht auf wichtige aktuelle Themen ein und vermittelt eine durchaus wichtige Botschaft, so dass der Nachklang davon von dem tatsächlichen Ende leider ziemlich unterdrückt und überschattet wird.
Abschließend kann ich nur sagen, dass mich das Buch sehr beeindruckt hat und ziemlich sicher eines meiner neuen Lieblingsbücher wird.