Die raue See
Der letzte Krabbenfischer von Longferry, Tom Flett, ist kein alter, sondern ein junger Mann, der bereits gezeichnet ist von der schweren, gefährlichen Arbeit, die kaum etwas einbringt. Er lebt zusammen mit seiner Mutter im Haus des verstorbenen Großvaters, der ihm das Handwerk beibrachte. Das Geld reicht hinten und vorne nicht, jedoch sein Horizont ist bescheiden, bis auf seine verheimlichte Liebe zur Musik und zur Schwester seines besten Freundes. Dann taucht der vor Ideen übersprudelnde Filmregisseur in seinem Straßenkreuzer auf und bringt Tom in bizarre Situationen. Und nichts ist mehr, wie es schien, nur die See bleibt konstant. Dieses Buch zieht einen hinein in eine sehr stimmige Atmosphäre, die keineswegs von Trostlosigkeit geprägt ist, insofern verspricht das Cover nicht zu viel. Vielleicht gibt es ja mal eine Fortsetzung, würde mich sehr interessieren.