Kraftvolle Novelle
Benjamin Wood erzählt hier die Geschichte von Thomas, einem jungen Mann, der allein mit seiner Mutter lebt und sich als Krabbenfischer im Großbritannien der Sechzigerjahre verdingt. Jeden Morgen fährt er mit seinem Pferd heraus an den Strand, um dort sein täglich Brot zu verdienen. Er führt ein einfaches, teils hartes Leben, ist mit wenig zufrieden, hat bescheidene Träume. Es gibt ein Mädchen, die Schwester seines Freundes, die ihn fasziniert. Aber er traut sich nicht, sie anzusprechen. Und er träumt davon, Musiker zu sein, und wenn es nur ein Auftritt auf einer heimischen Bühne mit seiner Gitarre ist. Eines Tages kommt ein Fremder in das Dorf und fragt Thomas, ob er ihm helfen kann, den Strand besser kennen zu lernen, weil er plant dort einen Film zu drehen. Denn der Fremde ist ein Regisseur, ein Freigeist, der seine Kreativität kaum zügeln kann.
Dies ist das Grundgerüst der Novelle von Benjamin Wood, einem 44-jährigen britischen Autor. Man sollte hier keine ausschweifende Handlungsstränge erwarten. Es ist eine einfache, kurze Erzählung, die allerdings einiges aufzubieten hat. Da ist zum einen die Sprache. Bereits auf den ersten Seiten ist man als Leser dazu in der Lage, sich in das Erzählte bestens hineinzuversetzen. Denn das Ganze ist so plastisch geschrieben, dass man die Gerüche und Geräusche der See förmlich erspüren kann. Die Charaktere sind einem von Beginn an nah. Sie sind authentisch und greifbar.
Und da ist die Symbolik der Erzählung. Denn das Auftauchen des fremden Regisseurs wird natürlich Bedeutung erlangen, die Balance im Leben von Thomas aus dem Gleichgewicht bringen. Auch hier darf man nicht eine zu komplexe Handlung erwarten, sondern sollte vielmehr auf das achten, was zwischen den Zeilen stattfindet.
Man findet hier eine Geschichte, die von Träumen, Hoffnung, den Beschränkungen des Lebens, Kreativität, Inspiration und noch viel mehr erzählt. Es geht darum, wie uns unbekannte Menschen in der Lage sind, unserem Leben eine neue Richtung zu geben. Und es geht darum, nicht nur auf den äußeren Schein zu achten, sondern sehr genau hinzusehen. Denn auch das, was uns erstrebenswert scheint, zeigt bei genauem Hinschauen häufig Risse.
Der Autor liefert nicht an jeder Stelle Antworten, regt aber den Leser, trotz der Kürze seiner Novelle vielseitig zum Nachdenken an. Er beeinflusst die Gefühlswelt des Lesers mit einfachen Mitteln. Es ist nicht die Komplexität von Handlung oder Sprache, mit welcher der Autor beeindruckt, sondern die Liebe zu seinen Figuren und die Fähigkeit gefühlvoll und tiefgründig zu schreiben. Deshalb ist dieser Kurzroman eine klare Leseempfehlung. Lässt man sich darauf ein, kann man tatsächlich reich belohnt werden.
Dies ist das Grundgerüst der Novelle von Benjamin Wood, einem 44-jährigen britischen Autor. Man sollte hier keine ausschweifende Handlungsstränge erwarten. Es ist eine einfache, kurze Erzählung, die allerdings einiges aufzubieten hat. Da ist zum einen die Sprache. Bereits auf den ersten Seiten ist man als Leser dazu in der Lage, sich in das Erzählte bestens hineinzuversetzen. Denn das Ganze ist so plastisch geschrieben, dass man die Gerüche und Geräusche der See förmlich erspüren kann. Die Charaktere sind einem von Beginn an nah. Sie sind authentisch und greifbar.
Und da ist die Symbolik der Erzählung. Denn das Auftauchen des fremden Regisseurs wird natürlich Bedeutung erlangen, die Balance im Leben von Thomas aus dem Gleichgewicht bringen. Auch hier darf man nicht eine zu komplexe Handlung erwarten, sondern sollte vielmehr auf das achten, was zwischen den Zeilen stattfindet.
Man findet hier eine Geschichte, die von Träumen, Hoffnung, den Beschränkungen des Lebens, Kreativität, Inspiration und noch viel mehr erzählt. Es geht darum, wie uns unbekannte Menschen in der Lage sind, unserem Leben eine neue Richtung zu geben. Und es geht darum, nicht nur auf den äußeren Schein zu achten, sondern sehr genau hinzusehen. Denn auch das, was uns erstrebenswert scheint, zeigt bei genauem Hinschauen häufig Risse.
Der Autor liefert nicht an jeder Stelle Antworten, regt aber den Leser, trotz der Kürze seiner Novelle vielseitig zum Nachdenken an. Er beeinflusst die Gefühlswelt des Lesers mit einfachen Mitteln. Es ist nicht die Komplexität von Handlung oder Sprache, mit welcher der Autor beeindruckt, sondern die Liebe zu seinen Figuren und die Fähigkeit gefühlvoll und tiefgründig zu schreiben. Deshalb ist dieser Kurzroman eine klare Leseempfehlung. Lässt man sich darauf ein, kann man tatsächlich reich belohnt werden.