Naturgewalten

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Benjamin Wood (geb. 1981) erzählt in „Der Krabbenfischer“ die Geschichte von
Thomas Flett. Er ist gerade mal 20 Jahre alt, lebt allein mit seiner Mutter in ärmlichen Verhältnissen in Longferry an der Küste in England. Es sind die 1960er Jahre.

Thomas ist der letzte Krabbenfischer, der noch nach alter Tradition mit Pferd und Karren arbeitet. Als Jugendlicher durchlief er eine harte Schule. Sein verstorbener Großvater nahm ihn zum Krabbenfischen jeden Tag frühmorgens mit hinaus ans Meer. Von Anfang an wies er ihn in die anstrengende Arbeit, ohne Rücksicht auf sein jugendliches Alter, ein.
Er kennt nichts anderes und er liebt an dieser Arbeit diese unbändige Freiheit und das Draußen sein. Die Musik ist seine heimliche Leidenschaft. Er schreibt eigene Stücke und träumt von öffentlichen Auftritten mit seiner Gitarre.

Eines Tages steht ein amerikanischer Filmregisseur vor seiner Haustür, der einen Film in Longferry drehen möchte und Thomas einen Job anbietet.

Mich hat die Erzählung von Anfang an fasziniert. Beeindruckend und fesselnd finde ich die Beschreibung der Naturgewalten und diese durchweg melancholische Stimmung.