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Benjamin Wood gelingt mit „Der Krabbenfischer“ ein stiller, atmosphärisch dichter Roman über Sehnsucht, Hoffnung und die Macht leiser Veränderungen. Im englischen Küstendorf Longferry lebt Thomas Flett in ärmlichen Verhältnissen, verdient sein Brot als Krabbenfischer und träumt heimlich vom Musiker-Dasein und von Joan, der Schwester eines Freundes . Als ein amerikanischer Regisseur zum Drehen auftaucht, wird Thomas mit einer Welt jenseits seiner Routine konfrontiert – und entdeckt ein tiefes Verlangen nach Veränderung . Die Sprache besticht durch poetische Bildkraft: Man spürt Salzluft, Gezeiten und Unsichtbares im Nebel . Trotz der Kürze entfaltet der Roman eine emotionale Tiefe, die lange nachhallt. Für Liebhaber leiser, nachdenklicher Literatur eine uneingeschränkte Empfehlung.
Wundervoll und leicht zu lesen
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