Das Horrorfilm-genre lässt grüssen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
scottie Avatar

Von

Der Anfang des Buches erinnert stark an einen der Saw-Filme: selbst die Entscheidung zu treffen zu leben oder das Risiko des Todes einzugehen und jemanden retten zu können. Bevor die Entscheidung fallen kann, setzt die Rückblende ein.

Wir werden mit einem neuen Charakter vertraut gemacht: Jenny. Das Klische in Person. Aus der Kleinstadt nach Hollywood gekommen um ihren Traum zu verwirklichen (natürlich Schauspielerin) macht sie erst einmal Zwischenstation als Edelprostituierte. Als ihr in einem Club Drogen verabreicht werden und sie entführt wird scheint ein neuer Wendepunkt in ihrem Leben gekommen sein...

Das nächste Kapitel zeigt uns Hunter, der Detective, welcher zu Anfang seinen Kollegen retten soll. Wieder mal hat er betrunken einen One night stand und wird nacht um 3:00 von seinem Partner zum Tatort berufen. Mit der Beschreibung des abseits gelegenen Tatorts und der verstömmelten Leiche endet der Leseeindruck.

Die etwas zu kurzen Kapitel bedienen jedes Klisches, welches man bei einem Hollywoodserienmörder erwartet. Ich bin mir noch nicht sicher, ob Carter nur mit diesen Klisches spielt. dennoch denke ich, dass das Buch ein Bestseller werden könnte. Das Horror- bzw. Thrillergenre braucht einen bestimmten Bauplan - und warum sollte er mal nicht überspitzt bedient werden