Sehr rasant und ziemlich "pulpig"
Zuerst einmal: Ganz ganz böser Cliffhanger. Wer davon angefixt ist, dürfte hier definitiv verzweifeln, denn das Buch ist natürlich noch nicht raus - allein, mit abgebissenen Fingernägeln, bleibt der Probeleser auf dem Höhepunkt seiner Spannungskurve zurück.
Wer den KRUZIFIX-KILLER liest, erwartet sicherlich keine literarische Höchstleistung, sondern einfach nur die Bedienung seiner Erwartungshaltung; und Chris Carter tut genau das. Wir steigen rasant in eine Suspense-Szene ein, bevor wir uns der unvermeidlichen Exposition gegenübersehen. Das ist geschickt gemacht, aber dennoch nach altbewährtem Muster angelegt - stellenweise liest sich KRUZIFIX-KILLER ob seiner sehr einfachen Sätze und leicht überzogenen Attitüde wie ein "Jerry Cotton"-Roman: traditioneller Pulp ohne doppelten Boden, der stringent seine Handlung runterreißt und seinem Protagonisten ein, zwei Makel mit auf den Weg gibt, um ihn tiefgründiger zu machen.
Das funktioniert natürlich nur bedingt, deswegen sollte man darüber hinweglesen. DER KRUZIFIX-KILLER ist nämlich keine gute Lektüre, sondern einfach eine geradlinige Erzählung aus der dunkleren Hälfte unserer Welt. Wie ein Augenzeugenbericht. Unverschnörkelt. Einfach BLAM! Carter steht damit im Bereich der Spannungsliteratur in allerbester Gesellschaft, so dass es keinen Grund zur Scham gibt, mit dem KRUZIFIX-KILLER erwischt zu werden. Falls man nicht gerade Reich-Ranicki heißt, natürlich.
Könnte zum Geheimtipp werden - ich freu mich drauf.
Wer den KRUZIFIX-KILLER liest, erwartet sicherlich keine literarische Höchstleistung, sondern einfach nur die Bedienung seiner Erwartungshaltung; und Chris Carter tut genau das. Wir steigen rasant in eine Suspense-Szene ein, bevor wir uns der unvermeidlichen Exposition gegenübersehen. Das ist geschickt gemacht, aber dennoch nach altbewährtem Muster angelegt - stellenweise liest sich KRUZIFIX-KILLER ob seiner sehr einfachen Sätze und leicht überzogenen Attitüde wie ein "Jerry Cotton"-Roman: traditioneller Pulp ohne doppelten Boden, der stringent seine Handlung runterreißt und seinem Protagonisten ein, zwei Makel mit auf den Weg gibt, um ihn tiefgründiger zu machen.
Das funktioniert natürlich nur bedingt, deswegen sollte man darüber hinweglesen. DER KRUZIFIX-KILLER ist nämlich keine gute Lektüre, sondern einfach eine geradlinige Erzählung aus der dunkleren Hälfte unserer Welt. Wie ein Augenzeugenbericht. Unverschnörkelt. Einfach BLAM! Carter steht damit im Bereich der Spannungsliteratur in allerbester Gesellschaft, so dass es keinen Grund zur Scham gibt, mit dem KRUZIFIX-KILLER erwischt zu werden. Falls man nicht gerade Reich-Ranicki heißt, natürlich.
Könnte zum Geheimtipp werden - ich freu mich drauf.