Der Erste ist immer der Schwerste...

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justm. Avatar

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Das Erstlingswerk von Chris Carter versucht mit Brutalität à la Saw und einigen Klieschees zu punkten und schafft dies zunächst auch:

Detective Hunter, der dem Leser als Super-Profiler und Halb-Einstein vorgestellt wird, und sein neuer, natürlich noch unerfahrener, Partner Garcia machen sich auf die Suche nach dem titelgebenden Kruzifix Killer: Ein Serienmörder mit dem es Hunter schon ein Mal zu tun hatte und von dem alle Welt glaubte er hätte bereits seine gerechte Strafe erhalten. Doch plötzlich beginnen die brutalen Morde erneut und sowohl Hunter, als auch Garcia geraten in große Gefahr.

Carter schafft es, auch wenn bereits nach dem halben Buch klar ist, wer hinter den Morden steckt, den Leser bei der Stange zu halten. So ist man zwar nicht wegen der Auflösung den Mörder betreffend überrascht, erfährt aber zum Ende zumindest noch die Motive, die den Killer angetrieben haben und so findet dieser Krimi dann doch noch seinen runden Abschluß.

Ein ganz ordentliches Buch, zwar ohne große Überraschungen - als Debut aber nicht zu beanstanden und es besteht die Hoffnung, daß weitere Bücher besser werden...