Der Kruzifixkiller

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mellidiezahnfee Avatar

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Los Angeles: Die Leiche einer wunderschönen Frau wird gefunden, zu Tode gequält und bestialisch verstümmelt. Keinerlei Spuren. Bis auf ein in den Nacken geritztes Kreuz, ein Teufelsmal: das Erkennungszeichen eines hingerichteten Serienmörders. Detective und Profiler Robert Hunter wird schnell klar, dass der Kruzifix-Killer lebt. Er mordet auf spektakuläre Weise weiter. Und er ist Hunter immer einen Schritt voraus - denn er kennt ihn gut. Zu gut.

Ein Wahnsinnsbuch. Zuerst war ich von der Leseprobe ein bisschen verstört und dachte dies Buch sei nichts für mich aber ich konnte es von der ersten Seite an nicht mehr aus der Hand legen. Der Protagonist Robert Hunter ist ein geistiger " Überflieger" und in diesen Passagen etwas unsympathisch dargestellt ansonsten ist die Athmosphäre klasse. Normale Protagonisten mit normalen Problemen und eine gute Darstellung der Polizeiarbeit schaffen eine authentische Szenerie für ein furioses, unerwartetes Finale.

Die Beschreibungen der Umgebung insbesondere der Stadt, L.A. sind gut gelungen , nicht aufdringlich oder langatmig, die Einführung sämtlicher Protagonisten ist sehr gut und man fällt als Leser sofort in die Geschichte hinein und lässt sich vom fesselnden Sprachstil des Autors und einem gelungenen , stets spannenden Handlungsbogen mitreissen. Die Beschreibung mancher Szenen ist allerdings nichts für schwache Nerven, aber ein absolutes Muß für jeden Thrillerfan ! Die Handlung ist perfekt getimed auf die Seitenzahl. Man merkt ausserdem , dass der Autor absolut authentisch schreibt , da er vom Fach ist . RESPEKT für dieses Werk ich kann nur hoffen und betteln, dass wir noch mehr vom Autor und Robert Hunter zu lesen bekommen werden !