Für jeden Thrillerfan ein MUSS!

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elchi130 Avatar

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Chris Carter ist ausgebildeter forensischer Psychologe und hat früher für die Staatsanwaltschaft gearbeitet. Dieses Wissen setzt er in seinem ersten Thriller gekonnt ein.

Detective Hunter und sein neuer Partner Garcia werden an den Tatort eines grausamen Verbrechens gerufen. Sehr schnell wird klar, dass der Täter ein alter Bekannter von Hunter ist, denn die Leiche trägt ein auffälliges Doppelkreuz. Und eben dieses Zeichen hat  der sogenannte Kruzifix-Killer benutzt. Er wurde jedoch gefasst und vor einem Jahr hingerichtet...

Der Kruzifix-Killer ist ein Buch, das man erst wieder aus der Hand legt, wenn man am Ende angekommen ist. Bereits auf den ersten Seiten hat einen die Story gepackt, denn psychologisch sehr geschickt, setzt der Thriller mit dem letzten Drittel der Geschichte ein, um dann im nächsten Kapitel fünf Wochen vorher weiter zu erzählen. Und bereits da hat einen das Buch in seinen Fängen, denn nun möchte man möglichst schnell wissen, wie Hunter in die Anfangssituation des Buches geraten ist und wie er sie meistert.

Chris Carters Schreibstil ist bereits bei seinem ersten Thriller so gut, dass sich davon selbst der eine oder andere altgediente Bestseller-Autor eine Scheibe abschneiden könnte. Gekonnt verknüpft er immer wieder Vergangenheit und Gegenwart, führt sein Ermittlerteam und uns auf Wege, Umwege und Irrwege, um den Täter zu fangen und schafft es, dabei keine Minute Langeweile aufkommen zu lassen. Weiter so!