Spannendes Erstlingswerk!

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snuuuke Avatar

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Während dem Lesen kann man kaum glauben, dass "Der Kruzifix-Killer" Chris Carters erster Thriller ist... Gut, die Geschichte ist nicht wirklich etwas Neues, doch die Spannung packt den Leser auf der ersten Seite und lässt ihn bis zum Ende nicht mehr los!

Das Buch beginnt mit einem verheerenden Anruf des Kruzifix-Killers, der Detective Hunters jungen Partner Garcia entführt  und in eine eigens konstruierte Todesfalle gesteckt hat - für Hunter gibt es nur einen riskanten Weg, seinen Partner zu befreien...

Doch bevor das grauenvolle Szenario aufgelöst wird, beginnt die eigentliche Geschichte, nämlich einige Zeit vor den Ereignissen der ersten Seite. Die Personen werden vorgestellt, ein erster Mord geschieht und es Folgen die obligatorischen Ermittlungen der beiden Detectives. Während der ganzen Zeit hat man als Leser dabei das horrende Ende vor Augen und fragt sich neben dem Ausgang dessen, wie es wohl erst dazu kommen konnte - eine sehr gelungene Konstruktion also!

Sprachlich liest sich der Kruzifix-Killer flüssig und baut schnell einen Spannungsbogen auf, der sich durch das ganze Buch zieht. Den Mörder war zwar keine Überraschung für mich, obwohl ich ihn auch nicht erraten habe (darin bin ich aber auch nicht so gut ^^). Für schwache Nerven ist der Kruzifix-Killer allerding nichts: die Morde sind brutal und dabei sehr detailliert beschrieben. Wer einen schwachen Magen und starke Vorstellungskraft hat, sollte also besser die Finger von dem Buch lassen.

**Fazit:** Die Geschichte des Kruzifix-Killers ist zwar nichts weltbewegend Neues (... und ist stellenweise mehr als stark an die SAW-Reihe angelehnt), nichtsdestotrotz erwartet Thriller-Fans eine spannende Geschichte mit gutem Aufbau und sympathischen Figuren.