Süß ist die Rache

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redfox_ms Avatar

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Robert Hunter bekommt einen neuen Partner – und ein alter abgeschlossener Fall wird plötzlich wieder auf grausame Weise aktuell… Sollte der verurteilte und hingerichtete Mörder gar nicht der Mörder gewesen sein? Alles spricht dafür und eine spannende Jagd beginnt. Die erste Schwierigkeit ist die Identifizierung des ersten neuen Opfers…

Das erste Buch von Chris Carter wird einschlagen wie eine Bombe – ich finde es spannend, schnell und fesselnd und habe die 477 Seiten innerhalb von 24 Stunden verschlungen. Mit Hunter hat er eine Figur erschaffen, die glaubhaft ist und die man mag. Man befindet sich durch die Eröffnung mit dem an ein Kreuz gefesselten Garcia sofort in der Story und kann das Buch nicht mehr weglegen. Das Buch an sich ist manchmal auch ein wenig zu blutrünstig – ein gängiges Übel in der gesamten Thriller-Szene – was aber der Spannung und dem ganzen Lesegefühl nicht abträglich ist. Etwas unglaubwürdig ist auch, dass die Presse keinen Wind bekommt und dass der Fall nicht dem FBI übergeben wird – aber es ist die Welt von Carter, und in seiner Welt funktioniert es so.

Das Ende ist dann rasant – vielleicht ein wenig zu schnell. Eine etwas langsamer herbeigeführte Lösung wäre noch besser gewesen. Hier handelt es sich aber nur um einen ganz kleinen Schönheitsfehler, der sicherlich auch noch Geschmackssache ist. Zumindest ist die Story in keinster Weise vorhersehbar und damit ein perfekter Thriller mit Gänsehautgarantie bis zum Schluss. Ich würde mich auch sehr über einen neuen Fall mit Hunter und Garcia freuen, denn dieses Duo ist Seriengeeignet.

 

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