Toller Einstieg in eine Reihe!

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Detective und Profiler Robert Hunter arbeitet mit seinem neuen Kollegen Carlos Garcia an einem schrecklichen Mordfall in Los Angeles: Eine hübsche junge Frau wurde bestialisch ermordet und verstümmelt. Spuren: Fehlanzeige! Doch ein in den Nacken des Opfers geritztes Kreuz deutet auf einen Serienmörder hin, der allerdings schon hingerichtet wurde. Hunter ahnt, dass der falsche Mann sein Leben lassen musste und der Killer seine mörderische Leidenschaft wieder aufnimmt. Ein Wettlauf gegen die Zeit und einen eiskalten Mörder beginnt…
„Der Kruzifix Killer“ von Chris Carter ist ein sehr spannender, temporeicher Thriller, der erste in der Reihe der Hunter-Bücher. Hunter ist ein begnadeter Profiler, der sich extrem gut in andere Menschen hineindenken kann. Sein neuer Partner ist noch etwas unerfahren, doch spürt man schon seine tollen Fähigkeiten. In diesem Buch wachsen sie langsam zu einem funktionierenden Team zusammen. Die Protagonisten sind sympathisch und kompetent. Chris Carter schafft es, den Spannungsbogen bis zum unerwarteten Ende zu halten, 477 Seiten lang! Man spürt, dass der Autor vom Fach ist (forensischer Psychologe), zumindest lesen sich manche Passagen, als ob sie auf fundierten Kenntnissen beruhen. Dazu kommt ein sehr angenehmer, flüssiger Schreibstil, der den Leser schnell durch das Buch rasen lässt. Zu zart besaitet sollte man aber nicht sein, diese Geschichte hat schon sehr grausame und brutale Szenen. Für mich ist dies ein Thriller, wie er sein soll: rasant, unvorhersehbar und spannend.
Das Cover ist ein typisches Thriller – Cover: düster mit roten Akzenten, da weiß man schon, was einen erwartet… Der Titel bringt die Story auf den Punkt.