Gemäßigter Nordic Noir
Bin mal gespannt, das erste Buch des Autors ist bei mir bereits eine Weile her. Stilistisch ein gemäßigter Nordic Noir, also schon eine kühlere Grundatmosphäre, nur insgesamt nicht ganz so beklemmend. Gewalt wird hier bisher hauptsächlich angedeutet statt aktiv beschrieben, das Böse findet also im eigenen Kopf statt. Klappt bisher ganz gut, die Anspielung mit dem aufgespießten Kuckuck und dem frostigen Blick im Bus lässt eines der damaligen Kinder als Täter oder Täterin vermuten. Das Cover passt zum Versteckspiel im ersten Kapitel, das 1992 spielt, als später das Kuckucksjunge aufgespießt wurde. Könnte mir vorstellen, dass der Erzieher von damals nochmal vorkommen wird.