Ich zähl eins, ich zähl zwei...

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1992 - wir befinden uns an einem See in Dänemark, wo die Tiere gemütlich vor sich hinzwitschern. Was ein lehrreicher Schulausflug über Vögel werden sollte, wird beim Versteckspiel zum absoluten Grauen...schnell entwickelt sich eine Art Mobbingstimmung und die Kinder machen einen grausigen Fund...
Dann ein Sprung in die Gegenwart zu Silje Thomsens, deren Panik man durch die Zeilen hindurch spüren kann und unfassbar mitfiebert. Begleitet wird das ganze von einem umgedichteten Kinder-Zähl-Reim.
Über Naia Thulin erfährt man in der Leseprobe recht wenig - nur eine Einführung in ihre Beziehung.

Springt man am Anfang viel zwischen den Erzählperspektiven hin und her, ist es dennoch unfassbar gut gemacht, da man von jeder Figur die unterschiedlichsten Gefühle vermittelt bekommt. Die Sprache ist bildlich und, die Beschreibungen untermalen die gesamte Gefühlskulisse der Figuren.
Außerdem ist es etwas brutaler als ich anfangs erwartet hatte.

Was ich mich nun frage, ist, was hat es mit diesem Kuckuck auf sich? Erfahren wir am Angang die Vorgeschichte des Mörders? Und was haben die drei Fälle miteinander zu tun?