Wenn Worte töten
Die Leseprobe zu Der Kuckucksjunge von Søren Sveistrup beginnt mit einem schaurigen Echo: „Hab dich“ – eine simple Nachricht, die sich wie ein dunkles Mantra durch die Handlung zieht. Was zunächst wie ein harmloser Text erscheint, entpuppt sich als Vorbote des Schreckens. Die verschwundene Silje Thomsen ist nicht die Erste, deren Handy diese Worte zuletzt empfing – und vermutlich nicht die Letzte.
Schon auf wenigen Seiten entfaltet Sveistrup eine beklemmende Atmosphäre: Kopenhagen im Februar, nass, grau, und voller Schatten. Die Ermittlerin Naia Thulin wirkt entschlossen, aber innerlich zerrissen – nicht zuletzt wegen der unerwarteten Zusammenarbeit mit Mark Hess, ihrem wortkargen Kollegen aus dem Fall des Kastanienmanns. Ihre angespannte Beziehung verspricht emotionale Reibung und Tiefe, die über das reine Ermittlungsduo hinausgeht.
Schon auf wenigen Seiten entfaltet Sveistrup eine beklemmende Atmosphäre: Kopenhagen im Februar, nass, grau, und voller Schatten. Die Ermittlerin Naia Thulin wirkt entschlossen, aber innerlich zerrissen – nicht zuletzt wegen der unerwarteten Zusammenarbeit mit Mark Hess, ihrem wortkargen Kollegen aus dem Fall des Kastanienmanns. Ihre angespannte Beziehung verspricht emotionale Reibung und Tiefe, die über das reine Ermittlungsduo hinausgeht.