Hab Dich – ein Kinderreim wird zum Todesurteil!
Der Thriller eröffnet mit einer kurzen Rückblende, deren Zusammenhang zunächst offenbleibt und die als Ausgangspunkt für die spätere Handlung dient. Die Ereignisse in der Gegenwart setzen dann mit dem spurlosen und rätselhaften Verschwinden der geschiedenen Frau Silje Thomsen ein. Die letzte Nachricht, die sie auf ihrem Handy erhält, lautet: „Hab dich“. Exakt dieselbe Nachricht erhielt auch eine 19-jährige Schülerin unmittelbar vor ihrer Ermordung. Die engagierte Kommissarin Naia Thulin übernimmt – gibt es einen Zusammenhang? Naia muss mit dem introvertierten Mark Hess zusammenarbeiten, dem sie seit ihrem letzten gemeinsamen Fall (inhaltlicher Bezug zu der „Der Kastanienmann“) eigentlich aus dem Weg gehen wollte. Nach dem Fund der grausam zugerichteten Leiche sieht sich das engagierte Ermittlerteam mit der Auflösung eines Mordes konfrontiert, der nicht der einzige bleibt.
Die Serie der folgenden Gewaltverbrechen folgt einem unheimlichen klaren rituellen Muster: Jede Tat ist an einem beinahe kindlich wirkenden Abzählreim angelehnt, die harmlos beginnen, dann aber in vulgären, verletzenden, auch sexuellen Andeutungen, enden.
Das Team erkennt: Wer immer hinter den Taten steckt, – er nutzt die Abzählreime Schritt für Schritt als Drehbuch für seine Morde. Mit jedem weiteren Opfer steigt der Druck: Die Ermittler wissen, dass der nächste Vers nicht nur ein Hinweis, sondern ein Countdown ist. Das Gefühl, immer einen Schritt zu spät zu kommen, erzeugt eine stetige Beklemmung.
Der Spannungsbogen baut sich von Beginn an auf, liegt straff über der gesamten Handlung und begleitet die Ermittlungen. Fehldeutungen, falsche Fährten und überraschende Wendungen tragen wirkungsvoll zum Spannungsbogen bei. Die Plotstruktur besteht aus mehreren Erzählsträngen, dem polizeilichem Hauptermittlungsstrang sowie Nebensträngen, die Opfer und Verdächtige betreffen. Hierdurch entsteht parallel ein hohes Tempo.
Die oft knappen Dialoge fokussieren sich auf die Ermittlungsarbeit und verwenden nur wenig „Small Talk“. Die verwendete Sprache ist sachlich, direkt und stark auf Beobachtung und Spannung ausgerichtet.
Ferner behandelt Sveistrup Themen wie die Beziehung zwischen Mutter und Kind, Liebe, psychische Probleme und Alkoholsucht, Verlust sowie die Suche nach dem eigenen privaten Glück.
Fazit: Sveistrup überzeugt mit seinem Thriller auf ganzer Linie: Die immer enger werdende Ermittlungsdynamik erzeugt eine Atmosphäre, die den Leser fesselt. Besonders gelungen ist, wie der Druck auf das Ermittlerteam stetig steigert und die Spannung nie nachlässt. Jede neue Wendung sitzt, jeder Hinweis wirkt bedeutsam und das Zusammenspiel der Ermittler auf persönlicher Ebene bereichert die Geschichte spürbar. Unbedingt lesen!
Die Serie der folgenden Gewaltverbrechen folgt einem unheimlichen klaren rituellen Muster: Jede Tat ist an einem beinahe kindlich wirkenden Abzählreim angelehnt, die harmlos beginnen, dann aber in vulgären, verletzenden, auch sexuellen Andeutungen, enden.
Das Team erkennt: Wer immer hinter den Taten steckt, – er nutzt die Abzählreime Schritt für Schritt als Drehbuch für seine Morde. Mit jedem weiteren Opfer steigt der Druck: Die Ermittler wissen, dass der nächste Vers nicht nur ein Hinweis, sondern ein Countdown ist. Das Gefühl, immer einen Schritt zu spät zu kommen, erzeugt eine stetige Beklemmung.
Der Spannungsbogen baut sich von Beginn an auf, liegt straff über der gesamten Handlung und begleitet die Ermittlungen. Fehldeutungen, falsche Fährten und überraschende Wendungen tragen wirkungsvoll zum Spannungsbogen bei. Die Plotstruktur besteht aus mehreren Erzählsträngen, dem polizeilichem Hauptermittlungsstrang sowie Nebensträngen, die Opfer und Verdächtige betreffen. Hierdurch entsteht parallel ein hohes Tempo.
Die oft knappen Dialoge fokussieren sich auf die Ermittlungsarbeit und verwenden nur wenig „Small Talk“. Die verwendete Sprache ist sachlich, direkt und stark auf Beobachtung und Spannung ausgerichtet.
Ferner behandelt Sveistrup Themen wie die Beziehung zwischen Mutter und Kind, Liebe, psychische Probleme und Alkoholsucht, Verlust sowie die Suche nach dem eigenen privaten Glück.
Fazit: Sveistrup überzeugt mit seinem Thriller auf ganzer Linie: Die immer enger werdende Ermittlungsdynamik erzeugt eine Atmosphäre, die den Leser fesselt. Besonders gelungen ist, wie der Druck auf das Ermittlerteam stetig steigert und die Spannung nie nachlässt. Jede neue Wendung sitzt, jeder Hinweis wirkt bedeutsam und das Zusammenspiel der Ermittler auf persönlicher Ebene bereichert die Geschichte spürbar. Unbedingt lesen!