Ich zähl eins, ich zähl zwei...
Wow, was war das für eine Geschichte! Schon seit Ewigkeiten hat mich kein Thriller mehr so gepackt, wie "Der Kuckucksjunge". Am liebsten hätte ich ohne Unterbrechung gelesen und jeden Abend wollte ich sofort das Buch wieder zur Hand nehmen, was leider nicht immer möglich war.
Schon die ersten Seiten, die ich bei vorablesen gelesen habe, habe mich sofort gepackt. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich das Buch gewonnen habe und lesen durfte. Es erscheint nämlich erst am 24. Dezember. Macht euch schon mal ein Kreuzerl in den Kalender!
Der Thriller beginnt mit einem Schulausflug Anfang der Neunziger Jahre. Dabei wird beim Verstecken spielen von einem der Schüler die Leiche eines vermissten Jungen im Schilf gefunden.
Danach sind wir in der Gegenwart. "Hab dich" ist die letzte Nachricht auf Silje Thomsens Handy, bevor die in Scheidung lebende Mutter einer Tochter spurlos verschwindet.
Naja Thulin arbeitet seit kurzem bei der NC3, dem nationalen Zentrum für Cyberkriminalität. Als Naja und ihr Kollege Raheem sich Siljes Handyverlauf näher ansehen, entdecken sie einen Abzählreim "Ich zähl eins, ich zähl zwei...", der sofort Erinnerungen an einen noch ungelösten Fall vor zwei Jahren weckt. Die damals 19jährige Gymnasiastin Caroline Holst wurde gestalkt und hatte ähnliche Nachrichten auf ihrem Handy.
Nachdem eine Frauenleiche gefunden wird und weitere Stalkingfälle mit ähnlichen Nachrichten bei der Polizei angezeigt werden, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Thulins ehemaliger Partner Mark Hess, den sie nach ihrem letzten gemeinsamen Fall nie mehr wiedersehen wollte, wird hinzugezogen. Doch der Stalker ist intelligent und versteht seine Spuren zu verwischen. Fotos der zukünftigen Opfer, die er stalkt, können selbst von der Cyberkriminalität nicht zurückverfolgt werden. Das Ermittlerteam muss an einigen Fronten gleichzeitig arbeiten, denn die Fälle beginnen sich zu häufen und weitere Personen verschwinden spurlos. Hess und Thulin geraten unter Druck...
Kurze Zeit später kommt es zu einem weiteren Zwischenfall und der Täter scheint gefunden. Doch einige lose Enden und Ungereimtheiten lassen Naja und Hess keine Ruhe. Obwohl Hess an einer privaten Tragödie knabbert und sich nur schwer auf den Fall konzentrieren kann, irritiert ihn einiges an der Beweislage des mutmaßlichen Täters und er ermittelt weiter, was ihn in tödliche Gefahr bringt....
Der Schreibstil ist absolut fesselnd und der Spannungsbogen bleibt die fast 700 Seiten konstant hoch. Die Charaktere sind sehr authentisch gezeichnet. Die Angst und die Panik der Stalkingopfer ist permanent spürbar. Ein richtiger Alptraum!
Überraschende Wendungen und emotionale Konflikte geben dem Thriller zusätzlich Dramatik.
Die Gefahr, die immer näher kommt, ließ mich Nägel kauend in meinem Lesesessel versinken und mit fiebern. Trotz der 672 Seiten kann man das Buch kaum aus der Hand legen und man möchte alles um sich herum ausblenden. Der Showdown war purer Nervenkitzel. Große Leseempfehlung!
Søren Sveistrups Vorgänger "Der Kastanienmann" ist damals bald nach Erscheinen bei mir eingezogen und liegt seitdem auf meinem SuB. Das Buch wird jetzt definitiv sehr bald gelesen werden!
Fazit:
Ein psychologisch ausgefeilter und komplexer Thriller der Hochspannung vermittelt. Für mich ein absolutes Highlight und endlich wieder großartige Thriller-Literatur. Große Leseempfehlung!
Schon die ersten Seiten, die ich bei vorablesen gelesen habe, habe mich sofort gepackt. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich das Buch gewonnen habe und lesen durfte. Es erscheint nämlich erst am 24. Dezember. Macht euch schon mal ein Kreuzerl in den Kalender!
Der Thriller beginnt mit einem Schulausflug Anfang der Neunziger Jahre. Dabei wird beim Verstecken spielen von einem der Schüler die Leiche eines vermissten Jungen im Schilf gefunden.
Danach sind wir in der Gegenwart. "Hab dich" ist die letzte Nachricht auf Silje Thomsens Handy, bevor die in Scheidung lebende Mutter einer Tochter spurlos verschwindet.
Naja Thulin arbeitet seit kurzem bei der NC3, dem nationalen Zentrum für Cyberkriminalität. Als Naja und ihr Kollege Raheem sich Siljes Handyverlauf näher ansehen, entdecken sie einen Abzählreim "Ich zähl eins, ich zähl zwei...", der sofort Erinnerungen an einen noch ungelösten Fall vor zwei Jahren weckt. Die damals 19jährige Gymnasiastin Caroline Holst wurde gestalkt und hatte ähnliche Nachrichten auf ihrem Handy.
Nachdem eine Frauenleiche gefunden wird und weitere Stalkingfälle mit ähnlichen Nachrichten bei der Polizei angezeigt werden, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Thulins ehemaliger Partner Mark Hess, den sie nach ihrem letzten gemeinsamen Fall nie mehr wiedersehen wollte, wird hinzugezogen. Doch der Stalker ist intelligent und versteht seine Spuren zu verwischen. Fotos der zukünftigen Opfer, die er stalkt, können selbst von der Cyberkriminalität nicht zurückverfolgt werden. Das Ermittlerteam muss an einigen Fronten gleichzeitig arbeiten, denn die Fälle beginnen sich zu häufen und weitere Personen verschwinden spurlos. Hess und Thulin geraten unter Druck...
Kurze Zeit später kommt es zu einem weiteren Zwischenfall und der Täter scheint gefunden. Doch einige lose Enden und Ungereimtheiten lassen Naja und Hess keine Ruhe. Obwohl Hess an einer privaten Tragödie knabbert und sich nur schwer auf den Fall konzentrieren kann, irritiert ihn einiges an der Beweislage des mutmaßlichen Täters und er ermittelt weiter, was ihn in tödliche Gefahr bringt....
Der Schreibstil ist absolut fesselnd und der Spannungsbogen bleibt die fast 700 Seiten konstant hoch. Die Charaktere sind sehr authentisch gezeichnet. Die Angst und die Panik der Stalkingopfer ist permanent spürbar. Ein richtiger Alptraum!
Überraschende Wendungen und emotionale Konflikte geben dem Thriller zusätzlich Dramatik.
Die Gefahr, die immer näher kommt, ließ mich Nägel kauend in meinem Lesesessel versinken und mit fiebern. Trotz der 672 Seiten kann man das Buch kaum aus der Hand legen und man möchte alles um sich herum ausblenden. Der Showdown war purer Nervenkitzel. Große Leseempfehlung!
Søren Sveistrups Vorgänger "Der Kastanienmann" ist damals bald nach Erscheinen bei mir eingezogen und liegt seitdem auf meinem SuB. Das Buch wird jetzt definitiv sehr bald gelesen werden!
Fazit:
Ein psychologisch ausgefeilter und komplexer Thriller der Hochspannung vermittelt. Für mich ein absolutes Highlight und endlich wieder großartige Thriller-Literatur. Große Leseempfehlung!