Vom Konzept her funktioniert "Nightbirds" ganz gut und ist vor allem mal erfrischend anders, wenn man es mit den üblichen Romantasy-Settings vergleicht. Andererseits verlässt sich Autorin Kate Armstrong schon ziemlich stark auf genau dieses Konzept und formt es geschickt, damit es in das etablierte Set-Up trendier Fantasy passt. Das ist nicht schlimm, sieht aber ein bisschen zu kalkuliert aus, zumal in der Leseprobe ziemlich viel Zeit damit verschwendet wird, einen direkt aus einer "Bridgerton"-Folge entsprungen scheinenden Ball zu beschreiben - clever gemacht in Hinsicht auf mögliche Zielgruppen. Nimmt dadurch leider etwas zuviel Tempo aus dem Auftakt. Gutes Mittelmaß mit Potential.