Junge Liebe in Paris

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mammutkeks Avatar

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Der Titel "Der Kuss des Engels" hätte mich zunächst genauso wenig zur Lektüre gereizt wie das Cover des Buches. Schmalzig, kitschig - einfach nicht meins.

Die Leseprobe und die Kurzbeschreibung des Klappentextes waren schon besser, wenngleich noch nicht endgültig überzeugend. Der Prolog, in dem der Tod des Geliebten beschrieben wird, ist arg kurz gehalten - und äußerst klischeehaft. Der schöne, junge, engagierte Deutsche, der von Rebellen erschossen wird ... Naja.

Die Geschichte um Sophie in Paris ist sehr dicht erzählt, man fühlt sich in die Straßen der "Stadt der Liebe" versetzt, in der eben nicht jeder liebt und geliebt wird, sondern es auch ganz alltägliche Probleme gibt.

Es kann sich noch was entwickeln - ich würde dem Buch nach Lektüre der Leseprobe zumindest eine Chance geben. Und damit wurde ja schon mehr erreicht als zu erwarten war.

Was ich nicht verstehe, ist die Einordnung des Buchs in "Piper Fantasy", aber vielleicht erschließt es sich mir ja auch noch.