trauriger anfang

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judosi Avatar

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sarah lukas lässt bereits im ersten kapitel einen möglichen \*hauptdarsteller\* dieses buches sterben - rafael. das erste kapitel ist sowohl kurz als auch prägnant - gerade erst hat man rafael kennen gelernt, wird er durch eine kugel getroffen und stirbt.

im zweiten kapitel gibt es gleich einen szenenwechsel - wir befinden uns in paris mit sophie, der verlobten rafaels. sie ist traurig, deprimiert und hat jeden lebenswillen verloren. denkt an selbstmord. als sie auf das geländer einer brücke steigt und sich in die seine stürzen will, passiert das unglaubliche - auf einem vorbeifahrenden schiff sieht sie rafael - eine sinnestäuschung? sie verfolgt das boot am ufer - aber erfolglos.

im gespräch danach mit ihrer vermieterin, madame guimard, erzählt sie davon, wird aber nur getröstet, dass es normal sei, wenn man in fremden menschen einen geliebten menschen erkennt, den man gerade verloren hat.

am meisten hat mich die szene in der bar gefesselt. wer ist dieser unbekannte, der sophie beobachtet hat? ist das vielleicht der dunkle engel? man darf gespannt sein.

das war wirklich mal eine schöne leseprobe. der bildhafte schreibstil der autorin hat es mir sehr angetan.