Solider Familienroman mit nostalgischem Charme, aber wenig Überraschungen

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iamsarah Avatar

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„Der Laden der unerfüllten Träume“ erzählt die Geschichten von drei Frauen aus unterschiedlichen Generationen: Glory Ann, ihrer Tochter Rosemary und Enkelin Sarah. Jede von ihnen trägt eigene Geheimnisse und Verletzungen mit sich, die das Familienleben belasten. Der zentrale Schauplatz, der „Old Depot Grocery“-Laden, dient dabei als Symbol für familiäre Bindungen und unerfüllte Hoffnungen.

Die Autorin Amanda Cox präsentiert einen ruhigen, emotionalen Erzählstil, der es ermöglicht, sich in die Charaktere hineinzuversetzen. Die wechselnden Perspektiven zwischen Vergangenheit und Gegenwart bieten interessante Einblicke in die Lebenswege der Protagonistinnen.

Allerdings empfand ich die Handlung stellenweise als vorhersehbar, und die Konflikte hätten durch offenere Kommunikation zwischen den Figuren leichter gelöst werden können. Zudem wirkte das Ende etwas konstruiert und ließ die emotionale Tiefe vermissen, die ich mir gewünscht hätte.

Insgesamt ist „Der Laden der unerfüllten Träume“ ein solider Generationenroman, der Themen wie Liebe, Verlust und Vergebung behandelt. Für Leserinnen und Leser, die sich für familiäre Geschichten mit einem Hauch von Nostalgie interessieren, bietet das Buch angenehme Lesestunden, auch wenn es nicht alle Erwartungen erfüllt.