Interessantes Buch

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wika-chan Avatar

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Der Roman wirkt wie eine zarte Mischung aus Märchen und Alltagsdrama. Schon die Idee einer verborgenen Gasse, die nur in einer bestimmten Mondphase zugänglich ist, schafft eine magische Stimmung. Beim Lesen hat man das Gefühl, in eine warme, leicht melancholische Welt einzutreten, in der kleine Süßigkeiten große Veränderungen anstoßen.

Die Geschichten berühren, weil sie von sehr menschlichen Gefühlen handeln – Einsamkeit, Zweifel, das Gefühl, nicht gesehen zu werden – und gleichzeitig Hoffnung und Leichtigkeit vermitteln. Durch die Figur des Fuchsgeistes Kogetsu kommt ein Hauch japanischer Mythologie hinzu, der den Roman besonders macht.

Insgesamt entsteht der Eindruck eines ruhigen, poetischen Buches, das Trost spendet und anmutig erzählt ist – ein bisschen wie eine Mischung aus moderner Fabel und Studio-Ghibli-Atmosphäre.