Vielversprechend

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noiram Avatar

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Die Geschichte von der Oberschülerin Kana, die unter der Distanz zu ihrem Freund leidet, ist sehr nachvollziehbar erzählt. Man fühlt direkt mit ihr mit und versteht, warum sie so verzweifelt ist, dass sie sogar an einem alten Schrein um Hilfe bittet.
​Die Beschreibung des mysteriösen Ladens in der Mondlichtgasse, der nur für "verlorene Seelen" sichtbar ist, fand ich super. Der Besitzer, Kogetsu, mit seinen goldenen Augen und den angedeuteten Fuchsohren, wirkt sehr geheimnisvoll. Die Idee, dass Süßigkeiten Wünsche erfüllen können, aber mit unvorhersehbaren Konsequenzen, macht die Geschichte richtig spannend.
​Als Kana das erste Mal das Nimmersatt-Konpeito probiert und ihr Leben sich zum Besseren wendet, dachte ich, dass es eine typische Wohlfühlgeschichte wird. Aber als sie aus Gier mehr als ein Konpeito isst und die Ereignisse plötzlich düsterer werden, war ich schockiert. Die Leseprobe endet mit einem echten Cliffhanger, bei dem man unbedingt wissen will, wie es weitergeht.
​Die Leseprobe lässt einen wirklich neugierig zurück, weil man wissen will, welche Rolle der Laden und Kogetsu wirklich spielen und was es mit den magischen Süßigkeiten auf sich hat. Ein vielversprechender Anfang!