Wunderschön, fast wie ein Märchen, geschrieben...

Ausgefallen und einfach wunderschön geschrieben, so würde ich mit einem Satz die Leseprobe zu "Der Laden in der Mondlichtgasse" beschreiben. Fast wie ein Märchen kamen mir die Zeilen vor, es geht um den mysteriösen Kogetsu, der in seiner Confiserie eine japanische Süßigkeit herstellt. Isst man nur eine davon täglich, lösen sich die persönlichen Probleme in Wohlgefallen, wohlgemerkt, man darf nur eine der Köstlichkeiten täglich zu sich nehmen. So erzählt die Leseprobe von der Schülerin Kana, die große Angst hat, ihre große Liebe zu verlieren. Daher greift auch sie zur heilsamen Süßigkeit, doch einmal nimmt sie gleich eine ganze Handvoll davon...ihr Schicksal scheint sich nun leider zum Unguten zu wenden. Kann das wirklich mit ihrem Griff zuviel in die Naschdose zu tun haben? Wundervoll geschrieben, so ganz anders, was ich bislang gelesen habe, aber das scheint japanische Literatur ja auszumachen, das etwas Mystische...Auch das Cover weist auf den magisch-märchenhaften Charakter hin, wie auch der Buchtitel dies noch unterstreicht.