Berührend

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„Der Laden in der Mondlichtgasse“ von Hiyoko Kurisu entführt uns in die Confiserie von dem Fuchsgeist Kongetsu. Diese ist ein Ort zwischen dem Diesseits und dem Jenseits und zeigt sich bloß, wenn jemand in Schwierigkeiten steckt. Über die Kapitel hinweg erleben wir, wie verschiedene Menschen ihren Weg dorthin finden. Die zweifelnde Schülerin Kana, Makler Koguma, welcher unzufrieden mit seinem Aussehen ist, die zurückhaltende Studentin Yui, die Schülerin Risa, der Missgeschicke geschehen und der Mutter Chika, die sich weniger geliebt fühlt. Die Süßigkeiten der Confiserie geben einen Anstups, doch die wahren Entwicklungen und Veränderungen vollbringen die Menschen selbst.
Ein berührendes Buch, was mich beim Lesen in seinen Bann gezogen hat. Eine ruhige, sanfte und geheimnisvolle Atmosphäre. Ein bildhafter, angenehmer Schreibstil. Eine bewegende Lektüre, die ich sehr gerne weiterempfehle. Wer gerne japanische Märcheninspirationen und Geschichten wie „Bevor der Kaffee kalt wird“ liest, der wird hier bestimmt auf seine Kosten kommen.