Ein süßer Ansatz, doch zu sehr nach Rezept
„Der Laden in der Mondlichtgasse“ von Hiyoko Kurisu verspricht eine magische Reise in eine geheimnisvolle Confiserie, in der traditionelle japanische Süßigkeiten mehr sind als nur Genussmittel. Der Fuchsgeist Kogetsu führt Menschen, die ihr Leben aus dem Gleichgewicht verloren haben, durch ihre Krisen, indem er ihnen die passende Süßigkeit verkauft – und so ihre Sicht auf das Leben verändert.
Die Grundidee ist charmant und gerade der Schauplatz – eine nur zu bestimmten Zeiten zugängliche Gasse voller Magie – hat etwas Atmosphärisches. Auch die Auflösung rund um die Herkunft des Süßwarenladens hat mir gut gefallen, da sie die Geschichten noch einmal auf eine schöne Weise abrundete. Allerdings konnte mich die Umsetzung insgesamt nicht ganz überzeugen. Die fünf Kurzgeschichten, die den Roman ausmachen, folgen alle einem sehr ähnlichen Schema: Ein Mensch mit einem Problem tritt auf, bekommt seine Süßigkeit und findet zu einer neuen Haltung. Das wirkt vorhersehbar und ließ für mich die Spannung schnell abflachen.
Darüber hinaus waren die vermittelten Lebensweisheiten oft sehr einfach gehalten und wirkten auf mich, als würden sie sich eher an jüngere oder unerfahrenere Leser:innen richten. Mir persönlich waren die Botschaften etwas zu platt, um wirklich nachzuwirken. Die versprochene feine, fast märchenhafte Magie, fehlte mir hier.
Positiv hervorheben möchte ich jedoch den leichten, angenehm lesbaren Schreibstil, der sich schnell weglesen lässt. Wer eine sanfte, unaufgeregte Lektüre sucht, die kleine Lebenslektionen vermittelt, könnte hier durchaus Freude haben. Für mich persönlich blieb es bei einer netten Idee, die leider zu schematisch und oberflächlich umgesetzt war.
Ein süßes Buch, aber für mich mit zu wenig Magie
Die Grundidee ist charmant und gerade der Schauplatz – eine nur zu bestimmten Zeiten zugängliche Gasse voller Magie – hat etwas Atmosphärisches. Auch die Auflösung rund um die Herkunft des Süßwarenladens hat mir gut gefallen, da sie die Geschichten noch einmal auf eine schöne Weise abrundete. Allerdings konnte mich die Umsetzung insgesamt nicht ganz überzeugen. Die fünf Kurzgeschichten, die den Roman ausmachen, folgen alle einem sehr ähnlichen Schema: Ein Mensch mit einem Problem tritt auf, bekommt seine Süßigkeit und findet zu einer neuen Haltung. Das wirkt vorhersehbar und ließ für mich die Spannung schnell abflachen.
Darüber hinaus waren die vermittelten Lebensweisheiten oft sehr einfach gehalten und wirkten auf mich, als würden sie sich eher an jüngere oder unerfahrenere Leser:innen richten. Mir persönlich waren die Botschaften etwas zu platt, um wirklich nachzuwirken. Die versprochene feine, fast märchenhafte Magie, fehlte mir hier.
Positiv hervorheben möchte ich jedoch den leichten, angenehm lesbaren Schreibstil, der sich schnell weglesen lässt. Wer eine sanfte, unaufgeregte Lektüre sucht, die kleine Lebenslektionen vermittelt, könnte hier durchaus Freude haben. Für mich persönlich blieb es bei einer netten Idee, die leider zu schematisch und oberflächlich umgesetzt war.
Ein süßes Buch, aber für mich mit zu wenig Magie