Feel-good Leseerlebnis mit japanischem Fuchsgeist

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“Wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, öffnete sich an manchen Tagen eben hin und wieder ein Tor zur Fantasie.”

Der Laden in der Mondlichtgasse von Hiyoko Kurisu erzählt in zusammenhängenden Geschichten, wie Kogetsu mit seinen magischen Süßigkeiten “verlorenen” Menschen hilft, wieder zu sich zu finden.

Das Cover wirkt verspielt und niedlich, wie man es von einem Buch über japanische Fabeln erwarten würde. Eine verträumte Mondnacht-Szenerie unterstrichen mit goldener Schrift und kleinem Fuchs.

Im Allgemeinen ist dieser Roman locker, leicht und feel-good - wenn auch mit einem bittersüßen Beigeschmack.

Ich möchte gar nicht mehr verraten, um nicht zu viel zu spoilern, aber Fans von Märchen, Fabeln oder Studio Ghibli kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten. Der Erzählstil ist niedlich, witzig und den Geschichten ist leicht zu folgen, auch ohne Hintergrundkenntnisse über japanische Kultur oder Mythologie. Sollte doch das ein oder andere unklar sein, bzw. man sich unter einem japanischen Eigennamen nichts vorstellen können, gibt es ein kurzes Glossar am Ende.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für die regnerischen Stunden zwischendurch. Schön mit Keksen und grünem Tee.