Hilfe zur Selbsthilfe in Märchenform

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deidree Avatar

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Mich hat als erstes irgendwie das Cover angesprochen und die Kurzbeschreibung danach überzeugt das Buch lesen zu wollen.
Den Aufbau mit den Kurzgeschichten finde ich super gelöst. Hier treffen wir unterschiedliche Personen die alle von Kogetsu eine kleine Süßigkeit kaufen und unterschiedliche Erfahrungen damit machen. Aber immer so, dass sie den Kern ihres Problems erkennen. Bei manchen Geschichten war mir vorab nicht klar, wie es hier zu einer Erkenntnis kommen könnte, und doch gelang es Hiyoko Kurisu überzeugende Wege zu finden.
„Der Laden in der Mondlichtgasse“ steht nicht allen Menschen zur Verfügung, doch die, die ihn finden, haben einerseits eine große innere Not und andererseits das Glück der Hilfe von Kogetsu.
Dieses japanische Märchen hat mich in den Bann gezogen. Es ist mysthisch und wirkt, als könnte es doch passieren. Es ist emotional und empathisch geschrieben. Kogetsu, der Fuchsgeist, begleitet nur zu Beginn und am Ende der jeweiligen Geschichte. Den Hauptteil muss die Figur allerdings selbst bestreiten. Und genau das gefällt mir. Hilfe zur Selbsthilfe in Märchenform.