Magische Süßigkeiten
Der Roman entführt in eine geheimnisvolle Gasse, die sich nur zwischen Vollmond und Neumond öffnet. Dort betreibt der Fuchsgeist Kogetsu eine kleine Confiserie, in der jede Süßigkeit mehr ist als nur eine Nascherei. Sie soll den Gästen helfen, wieder ins Gleichgewicht zu finden. Jedes Kapitel erzählt eine neue Begegnung mit Menschen, die an einer Art Wendepunkt stehen und irgendwie einen Schubs in die richtige Richtung brauchen.
Die Grundidee fand ich sehr süß: Ein magischer Ort, ein mysteriöser Fuchsgeist, ein märchenhaftes Setting. Auch die Auflösung rund um die Herkunft des Ladens hat mir gefallen und brachte eine schöne Klammer in die Erzählung. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, die Atmosphäre insgesamt angenehm cozy. Allerdings konnte mich die Umsetzung leider nicht vollends überzeugen. Die einzelnen Geschichten folgen alle demselben Muster: Ein Mensch mit Selbstzweifeln tritt auf, bekommt die passende Süßigkeit, erkennt etwas über sich selbst und geht verwandelt zurück ins Leben. Das ist zwar tröstlich, wirkt aber schon nach kurzer Zeit vorhersehbar. Dadurch fehlte mir die Spannung, und die Figuren blieben eher blass. Weder Kogetsu noch die Gäste haben sich mir durch eine markante Persönlichkeit eingeprägt, was sehr schade ist.
Hinzu kommt, dass die vermittelten Lebensweisheiten recht schlicht ausfallen. Wer eine leichte, sanfte Lektüre sucht, die kleine Alltagslektionen vermittelt, könnte das genau richtig finden. Ich hätte mir jedoch mehr psychologische Tiefe und originelle Gedanken gewünscht. So las es sich für mich eher wie Variationen derselben Idee statt wie ein facettenreiches Ganzes.
Insgesamt ist es ein süßes Buch mit märchenhafter Ausgangsidee und flüssigem Stil, das aber leider sein Potenzial nicht ausschöpft. Für Fans leichter, hoffnungsvoller Geschichten sicher nett, aber für mich persönlich war es leider zu oberflächlich.
Die Grundidee fand ich sehr süß: Ein magischer Ort, ein mysteriöser Fuchsgeist, ein märchenhaftes Setting. Auch die Auflösung rund um die Herkunft des Ladens hat mir gefallen und brachte eine schöne Klammer in die Erzählung. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, die Atmosphäre insgesamt angenehm cozy. Allerdings konnte mich die Umsetzung leider nicht vollends überzeugen. Die einzelnen Geschichten folgen alle demselben Muster: Ein Mensch mit Selbstzweifeln tritt auf, bekommt die passende Süßigkeit, erkennt etwas über sich selbst und geht verwandelt zurück ins Leben. Das ist zwar tröstlich, wirkt aber schon nach kurzer Zeit vorhersehbar. Dadurch fehlte mir die Spannung, und die Figuren blieben eher blass. Weder Kogetsu noch die Gäste haben sich mir durch eine markante Persönlichkeit eingeprägt, was sehr schade ist.
Hinzu kommt, dass die vermittelten Lebensweisheiten recht schlicht ausfallen. Wer eine leichte, sanfte Lektüre sucht, die kleine Alltagslektionen vermittelt, könnte das genau richtig finden. Ich hätte mir jedoch mehr psychologische Tiefe und originelle Gedanken gewünscht. So las es sich für mich eher wie Variationen derselben Idee statt wie ein facettenreiches Ganzes.
Insgesamt ist es ein süßes Buch mit märchenhafter Ausgangsidee und flüssigem Stil, das aber leider sein Potenzial nicht ausschöpft. Für Fans leichter, hoffnungsvoller Geschichten sicher nett, aber für mich persönlich war es leider zu oberflächlich.