Wenn man die Gasse braucht

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cherryblue_4 Avatar

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Wow..., was für eine zauberhafte Geschichte...sie beginnt schon zu magisch: nur diejenigen, die die Mondlichtgasse wirklich brauchen, denen steht sie offen. Ich wünschte, so etwas gäbe es auch im wirklichen Leben.
Ich wollte dieses Märchen so unbedingt lesen.
Interessant war der Aufbau jeder Geschichte: zuerst hat uns jeder Protagonist/-in erzählt, wer er oder sie ist, was ihn so bewegt und hat versucht, in sich selbst eine Erklärung für das Verhalten anderen gegenüber zu finden. Früher oder später führt der Weg dann zum Schrein, woraufhin wie von Zauberhand die Mondlichtgasse erschienen ist. Nach Verzehr der Süßigkeit, die wunderbar zu dem Protagonisten selbst gepasst hat und gewählt wurde, wurde auf die magische Veränderung gewartet. Genaugenommen jedoch lag die ganze Magie von Anfang an in der einzelnen Person selbst. Dass auch Kogetsu jedem in einer anderen Gestalt erschienen ist war noch dazu passend.
Krönender Abschluss des Buches war die letzte Geschichte, in der uns Kogetsu verrät wie es dazu gekommen ist, dass er seinen Laden eröffnet hat. Das hat ihn ein bisschen menschlicher erscheinen lassen in seiner Fuchsgestalt.
Balsam für die Seele.