Ruhrpottliebe

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Kapitel 1 hat mich zunächst überrascht, da ich erwartet habe, dass die Geschichte im Ruhrpott beginnt. Um so schöner, dass Jörg Hartmann uns teilhaben lässt an den Anfängen seiner Schauspielkarriere im Berlin der früher 90er Jahre. Im zweiten Kapitel nimmt er uns mit in seine Heimat, und während des Lesens erscheint immer wieder die Stimme von Kommissar Faber, die ebenso charakteristisch ruhrpottlerisch klingt, wie beispielsweise die Erzählungen über den an Demenz erkrankten Vater oder den krebserkrankten Fan im Krankenhaus. Der eigentlich doch spröde Ruhrpottler zeigt sowohl Witz als auch Zartheit sowohl in seinen Beschreibungen als auch mithilfe der Sprache selbst.