Als Leser steigt man in die Geschichte ein, als 2 junge Schauspielschüler mutig und doch aufgeregt versuchen, ihrem großen Traum näher zu kommen - einem Vorspiel an der Schaubühne in Berlin. Im 2. Kapitel springt die Zeit in die jüngere Vergangenheit, als der Autor seinen Vater im Pflegeheim besucht.
Insgesamt erzählt Jörg Hartmann seine Lebensgeschichte. Die beiden Erzählstränge - Familienleben und Schauspielerei wechseln dabei ab und schildern wesentliche Stationen.
Ich muss zugeben, ich wusste nicht so ganz, worauf ich mich bei dem Werk einlasse und habe erst im 2. Kapitel bewusst verstanden, wer der Erzählende ist. Seitdem hatte ich aber auch ein klares Bild vor Augen und mit diesem las sich das gesamte Buch völlig anders. Es ist keine leichte Lektüre, nichts, was man mal eben während einer langen Bahnfahrt unterhaltsam durchliest. Aber es ist wundervoll geschrieben. Die Sprache ist so bildhaft und auf einem solchen wunderbaren Niveau. Jeder einzelne Satz ist überlegt und beinhaltet soviel Aussage, Gefühl, Liebe und Tiefe. Die Worte sind bewusst gewählt, und auch das was nicht direkt geschrieben steht, birgt eine klare Aussage. Es ist gehaltvoll. Man fühlt sich beim lesen stellenweise als Teil der Familie. Es ist sehr persönlich. Es zeigt Schwächen, es zeigt Ängste und Gefühle. Viele Stellen kann man gut nachvollziehen, zB Sorgen von Eltern. Dies ist aber mit einer solchen Tiefe ausgedrückt, ich wäre niemals unser Lage meine Gefühle derart zu beschreiben. Über alles wirkt ein leicht nachdenklicher, melancholischer Ton.
Das einzige, womit ich mich schwer getan habe, waren teilweise die Zeitsprünge, wenn in einer Situation plötzlich Erinnerungen an Vergangenes einflossen. Das war teilweise schwer dran zu bleiben.
Das Cover spricht an und passt zum Buch. Ein Vater wirft seinen Sohn in die Luft - eine normale Familienidylle.
Wer solche Bücher mag - ich würde es empfehlen, es war ein Genuss. Wer leichte Unterhaltung mit seichter Geschichte sucht - für den wird es weniger geeignet sein.
Insgesamt erzählt Jörg Hartmann seine Lebensgeschichte. Die beiden Erzählstränge - Familienleben und Schauspielerei wechseln dabei ab und schildern wesentliche Stationen.
Ich muss zugeben, ich wusste nicht so ganz, worauf ich mich bei dem Werk einlasse und habe erst im 2. Kapitel bewusst verstanden, wer der Erzählende ist. Seitdem hatte ich aber auch ein klares Bild vor Augen und mit diesem las sich das gesamte Buch völlig anders. Es ist keine leichte Lektüre, nichts, was man mal eben während einer langen Bahnfahrt unterhaltsam durchliest. Aber es ist wundervoll geschrieben. Die Sprache ist so bildhaft und auf einem solchen wunderbaren Niveau. Jeder einzelne Satz ist überlegt und beinhaltet soviel Aussage, Gefühl, Liebe und Tiefe. Die Worte sind bewusst gewählt, und auch das was nicht direkt geschrieben steht, birgt eine klare Aussage. Es ist gehaltvoll. Man fühlt sich beim lesen stellenweise als Teil der Familie. Es ist sehr persönlich. Es zeigt Schwächen, es zeigt Ängste und Gefühle. Viele Stellen kann man gut nachvollziehen, zB Sorgen von Eltern. Dies ist aber mit einer solchen Tiefe ausgedrückt, ich wäre niemals unser Lage meine Gefühle derart zu beschreiben. Über alles wirkt ein leicht nachdenklicher, melancholischer Ton.
Das einzige, womit ich mich schwer getan habe, waren teilweise die Zeitsprünge, wenn in einer Situation plötzlich Erinnerungen an Vergangenes einflossen. Das war teilweise schwer dran zu bleiben.
Das Cover spricht an und passt zum Buch. Ein Vater wirft seinen Sohn in die Luft - eine normale Familienidylle.
Wer solche Bücher mag - ich würde es empfehlen, es war ein Genuss. Wer leichte Unterhaltung mit seichter Geschichte sucht - für den wird es weniger geeignet sein.