Ganz anders als die Rolle, durch die man den Autor kennt.

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annibanni Avatar

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Im Buch „Der Lärm des Lebens“ erzählt der Schauspieler Jörg Hartmann aus seinem Leben. Es wechseln sich Geschichten aus verschiedenen Zeitebenen ab; so wie Erinnerungen auch nicht zeitlich geordnet auftauchen.
Eindrucksvoll, humorvoll, feinfühlig, tiefgründig, lustig und traurig zugleich sind nur ein paar Adjektive, die mir beim Lesen zum Schreibstil eingefallen sind. Durch den zusätzlichen Lokalkolorit des Ruhrgebiets hat mich das Buch sofort gepackt und tief eintauchen lassen. Es fühlt sich an, als sei man dabei, wenn Jörg seinen Vater „oben auf dem Berg“ besucht, in Lyon in einem Café einen Kaffee trinkt oder alles versucht, um als Schauspielschüler ein Vorsprechen an einem Berliner Theater zu ergattern.
Das Buch sei Liebhabern von Biografien, die jedoch nicht die schnöde Aneinanderreihung von Lebensjahren mögen, wärmstens ans Herz gelegt.