Lebenserinnerung

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maggiemama Avatar

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Jörg Hartmann ist eigentlich aus dem Fernsehen bekannt, besonders als Tatortkommissar ist das Gesicht in Erinnerung. Umso gespannter war ich über seinen ersten autobiographischen Roman. Zumal dieser im Ruhrgebiet spielt, die Liebe und Verbundenheit zur Heimat mit in den Mittelpunkt stellt und ich selbst ebenfalls ein Ruhrpottkind bin.
Insgesamt bin ich weder enttäuscht noch begeistert. Die Personenen werden gut beschrieben, die Sprache ist flüssig und locker. Manchmal zu locker. Oft hat mich die Wortwahl und der von mir interpretierte Ton an den Tatortermittler erinnert. Eher so, wie man spricht als wie man schreibt. Alles in allem ließ sich das Buch gut gelesen, doch es fehlte mir der Sog in die Geschichte. Außerdem hat mich das Titelbild etwas irritiert: ein Kind, das von seinem Vater spaßeshalber in die Luft geworfen wird. Die Körperhaltung des Kindes wirkte aber auf mich etwas künstlich. Daher heute nur 4 Sterne.