Liebenswert und ein bisschen durcheinander

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leserattejmh Avatar

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Jörg Hartmann: Ich kannte ihn bisher nur als Schauspieler aus dem Fernsehen. In "Der Lärm des Lebens" lernte ich ihn anders kennen. Jedoch fehlt mir ein bisschen der rote Faden. Aber die kleinen Details aus seinem Leben klingen in meinen Ohren so menschlich und nahbar. Das macht ihn mir als Menschen noch sympathischer. Warum er vom Lärm (des Lebens) spricht, erschließt sich mir bei der Lektüre nicht. Leben kann ja auch leise sein. Bezüglich der Sprache gefällt mir, dass die westfälische Herkunft in einigen Passagen entsprechend transkribiert wird. Das gibt dem Ganzen so einen originalen Touch und liest sich richtig lustig. Insgesamt fand ich das Buch ziemlich unterhaltsam, weil es von einem Menschen handelt, den ich als Schauspieler gut leiden mag und weil es von eben diesem Menschen selbst verfasst worden ist, wenn ich es auch nicht als Autobiographie bezeichnen würde.