Ganz ok...

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steffio Avatar

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Dieser zweite Teil ist wie viele "zweite Teile": einige lose Enden werden verknüpft, alte Rechnungen werden beglichen. In diesem Fall sind es die Rechnungen mit Tonio, der für Faustus schon im ersten Buch das Böse an sich darstellte. Hier taucht dann auch gleich das erste kleinere Problem auf: wer den ersten Band nicht gelesen hat, wird am zweiten Band wenig Freude haben. Zu viele Einzelheiten sind unverständlich und Zusammenhänge einfach nicht ersichtlich. Für alle diejenigen, die den ersten Band kennen, geht die Geschichte weiter, alle Protagonisten haben sich entsprechend weiterentwickelt. Die Spannung ist durchgehend gleichbleibend, nicht besonders ansteigend, aber auch nicht grottenlangweilig. Ein solider historischer Roman, der aber, genau wie der erste Teil, nicht an die Henkerstochter heranreicht.