Schwierig

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raschke64 Avatar

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Es ist das Jahr 1518. Der Magier Johann Georg Faustus ist gemeinsam mit seinem Gehilfen Karl und seiner Tochter Greta unterwegs. Sie treten als Zauberer, Gaukler und Ärzte auf und verdienen sich so ihr Geld und ihren Unterhalt. Doch Faustus wird unruhiger, er spürt, dass ein alter Feind auf ihn lauert.

Der zweite Teil um die Geschichte von Faustus ist für mich etwas schwierig zu beurteilen. Auf der einen Seite ist es eine interessante Geschichte. Besonders die Teile, die in Frankreich spielen, haben mich sehr angesprochen. Kürzlich habe ich eine Reise in diese Gegend gemacht, so konnte ich mir alle Orte wie Ambois oder Chinon bildlich vorstellen. Das macht die Geschichte für mich sehr lebendig. Auf der anderen Seite fand ich das Ende zwar sehr philosophisch, aber auch irgendwie nicht direkt schlüssig. Es war ein wenig zu viel des Guten. Insgesamt war mir das Buch auch ein wenig zu lang. Die Geschichte hätte ein wenig straffer erzählt werden können, teilweise habe ich mich doch etwas gelangweilt, auch aufgrund einiger Wiederholungen, Faustus wird festgesetzt, Faustus wird befreit und alles geht weiter. Insgesamt fand ich den zweiten Teil etwas schwächer als den ersten Teil. Doch er schließt die Geschichte ab.